Hundebesitzer beschränken sich offenbar nicht auf gängige Befehle wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“, wenn sie mit ihrem Tier sprechen. Viele benutzen wohl eher ganze Sätze, darauf weist zumindest eine Studie hin.
Demnach verlangsamen Menschen ihr Sprechtempo, wenn sie sich an Hunde richten – und dadurch können die Vierbeiner sie tatsächlich besser verstehen. Das berichtet ein Team um die Verhaltensökologin Eloïse Déaux von der Universität Genf nach Versuchen in der Fachzeitschrift „PLOS Biology“.
Der Studie zufolge drosseln Menschen ihr Tempo: Das liegt normalerweise bei etwa vier Silben pro Sekunde. Wenn sie mit einem Hund sprechen, sind es nur etwa drei Silben pro Sekunde.
Hunde verarbeiten Gesagtes anders
Das liege wohl daran, dass das Tempo der Kommunikation bei Menschen grundsätzlich höher ist als bei Hunden, schreibt das Forschungsteam. Die Tiere bellen, knurren und winseln mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Lautäußerungen pro Sekunde.